Aus dem Altgriechischen Wort "Tapetum" stammend, sind Teppiche wie wir sie heute kennen, seit Altertum zum Bekleiden von Wänden (Tapeten) sowie zum Bedecken von Fussböden eingesetzt. Denn damals schon wusste man die dessen Eigenschaften zu schätzen. Dank neuen Technologien und Materialien heutzutage sind der Vielfältigkeit des textilen Belages in der Gestaltung von Räumen (fast) keine Grenzen gesetzt.
Oftmals stehen Komfortansprüche und Wohnlichkeit auf der Wunschliste der Bauherrschaft ganz weit oben. Hier sind textile Bodenbeläge klar im Vorteil gegenüber Hartbelägen. Die klassischen Flächen für diesen Bodenbelag finden sich nach wie vor in Büros, Hotels, Freizeit- und Senioreneinrichtungen, Arztpraxen, Reha-Kliniken usw. Je nach Einsatzbereich variieren die Ansprüche, die ein Textilbelag erfüllen soll. Im Hotel zählen z.B. Optik und Gehkomfort zu den Entscheidungskriterien, in Bürogebäuden geht es dagegen oftmals um Schalldämmung und Strapazierfähigkeit, in der Senioreneinrichtung soll der Boden behaglich wirken und dennoch gut zu reinigen sein.
Daher gilt für textile Bodenbeläge das gleiche wie für alle Bodenbeläge: der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings haben sich bis heute nur Teppiche als Oasen im Raum durchgesetzt - zumindest haben wir noch keinen abgepassten Linoleumausschnitt oder Bettvorleger in einer Wohnung gesehen.
Teppich in Stichworten:
- hoher Gehkomfort
- Behaglichkeit, Wärmegefühl
- Stuhlrollengeeignet
- Rutschsicherheit
- Schalldämmung
- Vereinfachte Verlegung
- für Allergiker geeignet
- partielle Auswechslung bei Fliesen möglich
- abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeit
- Fleckenempfindlichkeit, je nach Teppichart
- aus natürlichen Fasern (Sisal, Kokos, Wolle) sehr beliebt